Vielleicht, dass ich immer schon am Mikrofon sitzen wollte. Dass ich die Aufregung toll finde, wenn die OnAir-Lampe leuchtet, wenn ich weiß: Das ist jetzt live, dafür gibt es keine zweite Chance. Dass ich gerne die Menschen in den Tag begleite, sie wecke, sie informiere und unterhalte.
Oder, dass ich immer wieder erstaunt bin, wie viele tolle Radiothemen da draußen auf mich warten! Dass ich für Deutschlandfunk und WDR gesellschaftspolitische Themen in den Blick nehme, dass ich es liebe dabei immer wieder Menschen zu treffen, die mir Ihre Geschichten erzählen. Dass ich im Journalistenbüro punkt-um in Köln an meinen Beiträgen und Reportagen arbeite. Dass ich dort auch Medienseminare gebe, um Menschen zu zeigen, wie man ein Radiointerview gibt.
Vielleicht, dass ich auch immer wieder auf Bühnen stehe und Veranstaltungen moderiere – zum Beispiel ein Autorensofa auf der Frankfurter Buchmesse.
Dass ich mich in der Stadt am Dom unheimlich wohl fühle und gerne Karneval feiere. Dass ich sozusagen bi-regional veranlagt bin und auch immer wieder gerne in meine Heimat, das schöne Sauerland, fahre.
Ja, das kann ich Ihnen erzählen.
2 Antworten auf „Was kann ich Ihnen erzählen?“
– vor einigen, vielen Jahren: Im WohnZimmer meines Bruders:
er hatte einen Kollegen eingeladen, den ich nun so auch kennen lernte:
Kaufmann, Vertreter …
Dessen Namen hatte ich wohl schon gehört – von meinem Bruder:
„Tröster“. Den VorNamen lernte ich nicht kennen. Nur, dass er aus Neuss kam – seinerzeit.
Natürlich war der Name „Tröster“ ein … vielleicht ein „SprungBrett“!
Herr Tröster erzählte jedenfalls dann ein Erlebnis. Ich hatte ihn ‚allgemein‘ wegen des Namens angesprochen, nicht konkret. …ein Erlebnis erzählte er: dass er einen Anruf bekam (? aus Köln), meine ich. Eine Dame, eine junge Dame rief an, hatte – wo ?! – ihn, Herrn Tröster, gewählt, war – warum? – im TelefonVerzeichnis wegen des viel-sagenden Namens auf ihn gestoßen. … und sie, wegen der angenehmen Stimme ?, sprach mit ihm, sprach von sich, von dem, was sie bewegte…
Herr Tröster sagte damals nichts Genaues von dem Gespräch.
Nur! eben: dass wegen seines Namens – ein Mensch sich bei ihm gemeldet hatte.
Der Herr Tröster aus Neuss – damals – war aber doch nicht Ihr gesuchter GroßVater?!
Liebe Frau Tröster,
2 Minuten heute in WDR 3 waren für Sie zu wenig. Sie haben so viel zu sagen, dass Sie mindestens 5 Minuten in diesem Format bekommen müssten.
Ich höre Sie immer gerne und freue mich jetzt schon auf Ihren nächsten Beitrag. Wann wird es sein?
Ich versuche, meiner Verantwortung als Christ gerecht zu werden.
Herzliche Grüße
Edzard Traumann
Ratingen
traumannbay@aol.com